Die Stiftung Mecklenburg

Im Jahr 1973 wurde die Stiftung Mecklenburg durch Mitglieder der Landsmannschaft Mecklenburg als rechtsfähige Institution privaten Rechts in Ratzeburg gegründet.

Von 1986 bis 2009 hatte sie ihren Sitz im Haus Mecklenburg auf der Domhalbinsel in Ratzeburg; die Halbinsel gehörte mehr als 200 Jahre zu Mecklenburg-Strelitz.
War das Anliegen der Stiftung in Jahren der deutschen Teilung die Erinnerung an das Land Mecklenburg, widmete sie sich seit Beginn der 1990er Jahre v.a. einem kulturellen Brückenschlag zwischen den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin
Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin. Foto: Gerald Freyer

Durch das Zusammentragen von Erinnerungsstücken an die Heimat erwuchs in der Stiftung in mehr als 40 Jahren eine Sammlung von Büchern, Trachten, Gemälden, Mobiliar, Münzen und vielem mehr. Durch Schenkungen und gezielte Erwerbungen wird diese erweitert. Mit der Vermittlung dieses Kulturguts in Veranstaltungen, Publikationen und Ausstellungen zur Kultur und Geschichte Mecklenburgs wird der Stiftungszweck erfüllt.

Im Mai 2007 beschloss der Stiftungsrat den Umzug der Stiftung Mecklenburg nach Mecklenburg-Vorpommern.
Seit 2009 ist sie in der Landeshauptstadt Schwerin, im Schleswig-Holstein Haus ansässig.

Solche Angebote sind die Ausstellungen „Herrenhäuser im Wandel der Zeit“, „Kunst aus dem Bestand der Stiftung“ oder u. a. eine Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten zum Spracherwerb der Niederdeutschen Sprache und pädagogische Angebote für Kinder.

Darüber hinaus entwickelte die Stiftung gemeinsam mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern ein virtuelles Museum zur Landesgeschichte Mecklenburgs: www.landesmuseum-mecklenburg.de