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Einheitsfindling am Schweriner Schloss

In Vorbereitung auf den Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober ist der Schriftzug auf dem Findling gegenüber dem Eingang zum Schweriner Schloss erneuert worden. Der große Stein wurde von der Landsmannschaft Mecklenburg in Erinnerung an die deutsche Wiedervereinigung im Herbst 1990 verlegt.

Während die Geschäftsführerin der Stiftung Mecklenburg Dr. Ulrike Petschulat und ihr Team die Buchstaben mit frischer Farbe versahen, wurden sie wiederholt von Vorübergehenden angesprochen. Erinnerungen an die Zeit der „Wende“ und die Öffnung der innerdeutschen Grenze wurden ausgetauscht. So erzählte eine dänische Touristin von einer Geschäftsreise, die sie im Frühjahr 1990 von Lübeck über Schlutup erstmals in das bislang für sie verschlossene Mecklenburg führte.

Die Stiftung Mecklenburg wurde 1973 auf Initiative der Landsmannschaft Mecklenburg in Ratzeburg errichtet und fühlt sich dem Erbe der im Jahr 2012 aufgelösten Landsmannschaft verpflichtet. Die Erneuerung der Inschrift erfolgte als Aktion am „Tag der Stiftungen“, der am 1. Oktober bundesweit begangen wird.

Fast geschafft: Dr. Ulrike Petschulat vor dem Einheitsfindling der Landsmannschaft Mecklenburg. Foto: Annett Ludwig