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Die Laterne des Lübecker Martensmannes

Der Martensmann-Brauch geht auf das 16. Jh. zurück, als ein von der Stadt Lübeck entsandter Martensmann ein Fass Rheinwein an den fürstlichen Hof nach Schwerin brachte. Erstmals in der Mitte des 18. Jh. wurde in diesem Zusammenhang eine Laterne erwähnt.
Das wertvolle Original, das 1838 im Schlosskeller wiedergefunden wurde, befindet sich im Mecklenburgischen Volkskundemuseum Schwerin-Mueß. Es besteht aus durchbrochenem und ausgeschnittenem Messing. Durch die Hornscheiben scheint das Licht von vier Kerzen.
Die durch die Stiftung Mecklenburg angefertigte Replik findet alljährlich beim Festzug des Martensmannes Verwendung.