Nur noch bis zum 16.06.2024!
LOUISE LANGE-KASSOW / Sehnsucht nach Mecklenburg
Ausstellungszeitraum: 09.03.2024 – 16.06.2024
wo: im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, Schwerin
Auguste Louise Elise Lange, geborene Kassow. Sie sagte von sich selbst, dass sie „[…] ein richtige Burdirn ut Meckelborg“ ist. Doch sie ist mehr, sie ist als Malerin und Geschichtenschreiberin, eine Frau im 20. Jahrhundert, die mit dieser Ausstellung in Erinnerung gerufen werden soll.
Geboren am 22. März 1878 in Cordshagen, einem mecklenburgischen Bauerndorf unweit von Rehna, wächst sie auf dem elterlichen Hof mit ihren Geschwistern auf. Seit ihrem zehnten Lebensjahr ging sie in Schwerin zur Schule, wo sie am Malunterricht bei Ludwig Dettmann teilnahm. Ihr Weg führte sie weiter nach Berlin zu Lovis Corinth ins Studienatelier für Malerei und Plastik. Sie zeichnete gut und gewann somit die Achtung des Künstlers.
1909 heiratete sie ihren Mann Georg Lange und wurde Mutter von vier Kindern und verzog nach Hamburg. Ihrer Heimat Mecklenburg blieb Louise Lange-Kassow, wie sie sich selbst vielfach nennt, ihr Leben lang treu verbunden. Bekannt sind ihre Korrespondenzen mit Richard Wossidlo und vielleicht auch ihre wunderbaren Malereien und Zeichnungen.
Bildnachweis: Louise Lange-Kassow, »Mädchen im Boot«, Öl auf Leinwand (Leihgabe: Inga Tomann / Foto: Sönke Ehlert / Grafik: 3j DESIGN und DRUCK)
Inga Tomann
„LOUISE LANGE geb. KASSOW“
Sehnsucht nach Mecklenburg
Sonderausgabe zur Ausstellung der Stiftung Mecklenburg 2024
Konzeption, Gestaltung, Illustration & Satz: Inga Tomann, Berlin
80 Seiten
ISBN: 978-3-9801826-2-1
Preis: 12,00 EUR
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BEREITS GEWESEN!
Geschichten von Louise! Lesung zur Malerin Louise Lange-Kassow
wann: am 23. Mai 2024 um 18:00 Uhr
wo: im Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin
Sie erleben eine Lesung mit Texten aus der Feder von Louise Lange-Kassow und ihre Geschichten entführen Sie in das Mecklenburg des 19. Jahrhunderts und in die Heimatbewegung. Passend zu unserer Sonderausstellung „Louise Lange-Kassow – Sehnsucht nach Mecklenburg“ werden die Geschichten teilweise in plattdeutscher Sprache vorgebracht.
Die vielbeachtete Sonderausstellung zeigt ein Malerinnenleben, das in einer anderen Zeit zu sehr viel mehr Ruhm geführt hätte. Die anfänglich impressionistisch geprägte Malweise erfuhr im Laufe jenes Lebens eine Veränderung. Auch ihre Texte spiegeln diese Entwicklung. Im Rahmen der Lesung erwarten das Publikum hochdeutsche Familiengeschichten und Tagebucheinträge, ein Briefwechsel mit Richard Wossidlo und zwei rein plattdeutsche Erzählungen.
Durch die Lesung führen der Kurator, Olaf Both und Dr. Florian Ostrop.
Der Eintritt beträgt 3,00 Euro und berechtigt auch zum Besuch der Sonderausstellung im Vorfeld.
Um vorherige Anmeldung per Mail an info@stiftung-mecklenburg.de wird gebeten.