Sonderausstellung
„ERINNERN AN REUTER“
Ausstellungszeitraum: 10.07.2024 – 10.11.2024
Die Sonderausstellung in Fritz Reuters 150. Todesjahr folgt dem Gedanken, welche Erinnerungsstücke, Devotionalien und künstlerischen Reminiszenzen bis heute durch unterschiedliche Nutzergruppen hervorgebracht wurden.
Mit Erzählungen, Romanen und Gedichten hatte es der Mecklenburger Fritz Reuter (1810 – 1874) zu internationalem Erfolg gebracht und Niederdeutsch wieder als Literatursprache etabliert. Der Autor von „Läuschen und Riemels“, „Ut de Franzosentid“ oder „Ut mine Stromtid“ war mit hohen Auflagen und Honoraren der bestverdienende Schriftsteller seiner Zeit. „Dr. Fritz Reuter – Morgens nicht zu sprechen“, ein Porzellanschild mit dieser Inschrift ließ er an seiner Villa in Eisenach anbringen.
Es sollte verhindern, dass zu viele Verehrer klingelten. Der Demokrat und einstige Festungshäftling war schließlich ein berühmter Dichter.
Daher wundert es nicht, dass neben der Begeisterung einer breiten Leserschaft im In- und Ausland zu seinen Lebzeiten und weit darüber hinaus bis in die heutige Zeit Bühnenwerke und Spielfilme aufgeführt werden.
Dieser Verbindung geht die Ausstellung nach. Zudem kommen Menschen zur Sprache, die im Zuge der Vorbereitung gefragt wurden: „Wie halten Sie es mit Reuter?“
TERMINE
10. Juli um 16:00 Uhr / Ausstellungseröffnung
09. Oktober um 18:00 Uhr / Vortrag mit Dr. Cornelia Nenz
17. Oktober um 18:00 Uhr / Vortrag, Lesung mit Christian Voß
Bildunterschrift: Johann Bahr, Ick will Jug wat vertellen! (Fritz-Reuter-Literaturmuseum)