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Preisverleihung 09.10.2024

  


Den Preis der Stiftung Mecklenburg für besondere Verdienste um die Bewahrung und Vermittlung mecklenburgischen Kulturerbes erhielt die

Germanistin Renate Drefahl.

Die Preisträgerin macht sich seit Langem um die Erinnerung an den Schriftsteller Fritz Reuter und die Pflege der plattdeutschen Sprache verdient. „Frau Drefahl steht mit ihrem Engagement für die Vermittlung niederdeutschen Kulturerbes an ein breites Publikum“, begründet der Stiftungsrat seine Entscheidung für die Preisvergabe. Dies zeige sich u. a. in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, kostümierten Stadtführungen, in der Teilnahme an Plattdeutschsendungen im Rundfunk und in Vorträgen.

Besondere Bedeutung für das kulturelle Leben in Mecklenburg-Vorpommern allerdings komme ihrem Engagement als Vereinsvorsitzende zu. Renate Drefahl, die bis zu ihrem Ruhestand im Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen tätig war, wurde bereits 1991 Mitglied im Förderverein Reuter-Museen e. V. Vor sieben Jahren übernahm sie den Vorsitz jenes Vereins, der heute rund 120 Mitglieder in ganz Deutschland, in den USA und in Österreich zählt. Der Förderverein Reuter-Museen e. V. fördert die vier Reuterstätten in Stavenhagen, Eisenach, Dömitz und Neubrandenburg bei Ankäufen, Publikationen und Baumaßnahmen. Er vernetzt diese Stätten miteinander und hat dabei auch einen kleinen Gedenkort in Altentreptow mit im Blick.
Der Verein wird darüber hinaus mit innovativen Ideen öffentlich wirksam, etwa durch die Einrichtung eines Fahrradweges auf den Spuren Fritz Reuters. 

Foto: Olaf Both
v.l.n.r.
Dr. Cornelia Nenz (Laudatio)
Renate Drefahl (Preisträgerin 2024)
Dr. Florian Ostrop (Geschäftsführer der Stiftumg Mecklenburg)

 

Der Preis der Stiftung Mecklenburg
für besondere Verdienste um die Bewahrung und Vermittlung mecklenburgischen Kulturerbes wird seit 2017 jährlich vergeben. Er ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 € verbunden.